Brustvergrößerung

Mit den heute angebotenen Silikonimplantaten ist die Brustvergrößerung zu einem, auch langfristig, sehr sicherem Eingriff geworden. Gewebeunverträglichkeiten sind extrem selten geworden, ein Austausch der Implantate ist wahrscheinlich nicht mehr notwendig.

Und mit der Vielzahl von Implantatformen, die von den Firmen angeboten werden, stehen uns sehr viele Möglichkeiten zur Formung ihrer „Traumbrust“ zur Verfügung.

Ein „Auslaufen“ der Implantate, wie es früher möglich war, gibt es heute übrigens dank mehrfach vernetzter Silikonfüllung und sehr strapazierfähigen Implantathüllen, nicht mehr. Und Einschränkungen bei Sport, Alltag oder bei der Stillfähigkeit müssen Sie nach der Heilungsphase nicht mehr befürchten.

In einem ausführlichem Beratungsgespräch werden wir gemeinsam mit ihnen die ideale Implantatform und Größe für Sie  finden, aber auch auf Grenzen hinweisen.

Auch die möglichen Schnittführungen (Unterbrustfalte – Brustwarzenhof ) mit Vor- und Nachteilen werden wir mit Ihnen besprechen, ebenso den Sitz des Implantates ( vor oder hinter dem Brustmuskel ).

Alter: mindestens 18-21  Jahre
Dauer der Operation: ca. 1 – 2 Stunden
Aufenthalt: 1 Nacht
Gesellschaftsfähig: sofort
Arbeitsfähig: nach 1 – 2 Wochen, je nach Belastung
Sporttauglich: nach 6 Wochen
Narkose: Vollnarkose

 

Neu: Brustvergrößerung mit Eigenfett

Seit Jahrzehnten wird in der plastischen Chirurgie die Verpflanzung von körpereigenem Fett in kleinen Mengen zur Narben,- und Faltenbehandlung erfolgreich praktiziert. Nachfolgend wurde zunächst erfolglos versucht, diese Technik auch in großen Mengen auf die Brust zu übertragen. Technische Fehler der Anfangszeit haben zunächst dazu geführt, dass diese Methode der Brustvergrößerung als zu riskant und nicht durchführbar abgelehnt wurde – es kam zur Ölzystenbildung, Nekrosen und Verkalkungen in der Brust.

In den letzten 10 Jahren hat sich diese Technik aber so verfeinert und weiterentwickelt, dass sie heute eine Alternative für Frauen darstellt, die sich eine moderate Brustvergrößerung mit natürlichem und eigenem Gewebe wünschen.

Dabei wird im Rahmen eines ambulanten oder alternativ kurzstationärem Eingriffes die passende Fettmenge aus einem vorher markierten Bereich mit schonender Technik abgesaugt, gereinigt und gefiltert und anschließend in dünnen Schichten im vorhandenen Fettgewebe um den Drüsenkörper und zwischen Muskel und Drüsenkörper eingespritzt – in den Drüsenkörper selbst wird kein Fett eingebracht!

Dabei können auch vorbestehende Ungleichheiten und Ungleichmäßigkeiten ausgeglichen und korrigiert werden.  Es muss dabei aber seitens der Patientin akzeptiert werden, dass eine Volumenzunahme wie wir es mit Silikonimplantaten kennen, nicht möglich sein wird. Für eine relevante und optisch sichtbare Vergrößerung sind im Regelfall auch zwei operative Sitzungen erforderlich.

Die großen Vorteile der Methode liegen in der Verwendung körpereigenen Materials –  Abstoßungsreaktionen sind nicht möglich, ein Wechsel wie bei Silikonimplantaten ist nicht erforderlich und das Ergebnis wird optisch absolut natürlich wirken. Zudem wird gleichzeitig das Fettgewebe an den bestehenden „Problemzonen“ reduziert.

Die Schmerzen nach der Operation sind sehr mild, die Arbeitsfähigkeit ist schon nach wenigen Tagen wieder gegeben. Es sind nur winzige, kaum sichtbare Narben erforderlich, eine Mammographie zur Krebsvorsorge kann anschleißend ungehindert erfolgen und die Stillfähigkeit bleibt auf jeden Fall erhalten.

Weitere Details werden wir in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit Ihnen besprechen und gemeinsam die für Sie ideale Methode der Brustvergrößerung – entsprechend ihrem Wunschergebnis finden, aber auch auf Grenzen und Risiken hinweisen.

Alter: mindestens 18  Jahre
Dauer der Operation: ca.  2 Stunden
Aufenthalt: ambulant oder 1 Nacht
Gesellschaftsfähig: sofort
Arbeitsfähig: nach 5 Tagen
Sporttauglich: nach 6 Wochen
Narkose: Vollnarkose