Die häufigsten Knotenbildungen an der Hand sind Ganglien – tumorähnliche Zystenbildungen über Gelenken oder Sehnenscheiden, die mit gallertigem Inhalt gefüllt sind. Teilweise verschwinden diese meist prallelastischen Knoten wieder spontan innerhalb der ersten Monate, teilweise führen sie aber zu Beschwerden und nehmen langsam an Größe zu. Der häufigste Sitz ist am Handgelenk, aber auch über Fingergelenken, Sehnenscheiden und natürlich auch am Fuß sind Ganglien möglich.
Die Therapie bei Beschwerden besteht in einer operativen Entfernung unter Darstellung des Ursprunges des Ganglion.
Im Regelfall wird dieser Eingriff ambulant in der Praxis mit einer Teilbetäubung des Armes oder des Beines durchgeführt. Die Nachbehandlung erfordert teilweise eine Schienenruhigstellung des betroffenen Gelenkes, mit Einschränkungen der Beweglichkeit ist durchaus für mehrere Wochen zu rechnen.